BAP Kolb Oktober 2014



Gottesdienst mit Bezirksapostel Kolb: Ein wahres Fest des Glaubens in Humboldthain



Ein kleiner Chor begrüßt die Apostel

Bezirksapostel Kolb mit Übersetzerin aus der Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte)


Chor und Bezirksapostelhelfer Devaraj mit Übersetzer


 
Bezirksapostelhelfer Devaraj mit Übersetzer



Bezirksapostelhelfer Nsamba mit Übersetzer







(28.10.2014) Am Mittwochabend, den 15.10.2014, besuchten drei Apostel aus anderen Gebietskirchen die Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte). Den Gottesdienst hielt Bezirksapostel Leonard Kolb aus den USA, begleitet wurde er von den Bezirksapostelhelfern David Devaraj aus Indien und Robert Nsamba aus Sambia.
Die Apostel waren anlässlich der internationalen Bezirksapostelversammlung (einen Bericht darüber lesen Sie hier) nach Berlin gekommen. Der Gottesdienst wurde in englischer Sprache gehalten und am Altar ins Deutsche übersetzt. Eingeladen waren die Geschwister der Gemeinde Humboldthain und der Nachbargemeinde Reinickendorf.

Bei ihrer Ankunft begrüßte ein kleiner Chor aus der Gemeinde Reinickendorf die Apostel gleich freundlich.

Dem Gottesdienst lag ein Textwort aus den Psalmen zugrunde: „Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht“ (Psalm 37 Vers 4). Nach dem Verlesen des Textwortes sang der Chor das offizielle Lied des ersten internationalen Kirchentags (IKT) der neuapostolischen Kirche „Singt ein Lied von Gott“. Der Bezirksapostel freute sich sehr, dieses Lied wieder einmal zu hören, da es, wie er betonte, die neuapostolischen Christen auf der ganzen Erde seit dem IKT im Juni 2014 in München (wir berichteten) miteinander verbinde.

Der Bezirksapostel begann seine schwungvolle und motivierende Predigt mit dem Gedanken „Gott ist mitten unter uns“. Dieser bezieht sich auf die Äußerung von Jesus zu seinen Jüngern, dass er mitten unter denen sei, die sich in seinem Namen versammelten (vgl. Matthäus 18).

Darauf aufbauend beschrieb er, was beim Verlesen des Bibelwortes wahrscheinlich einige dachten: Warum scheint es oft so, als ob die Menschen, die nichts Gutes im Sinn haben und nichts von Gott wissen wollen, sich um nichts kümmern müssen und alle ihre Wünsche erfüllt bekommen, während man selbst hart dafür arbeiten muss? Die Antwort des Bezirksapostels lautete: Geduld haben, denn das Gesetz von „Aussaat und Ernte“, wie es  David zu alttestamentlicher Zeit festgestellt und im Psalm 37 niedergeschrieben hat, gelte nach wie vor. Alles Tun werde von Gott gesehen und zeige zu gegebener Zeit seine entsprechende Wirkung.
Im Folgenden unterteilte der Bezirksapostel das Textwort in zwei Teile: „Habe deine Lust am Herrn“ und „der wird dir geben, was dein Herz wünscht“. In Bezug auf den ersten Teil wünschte er allen, dass sie Freude bei der Arbeit für Gott erleben mögen, sie Gott vertrauen, ihn besser verstehen und die Gemeinschaft untereinander pflegen können. Mit diesen Voraussetzungen und dem beschriebenen Prinzip von Aussaat und Ernte würde der zweite Teil des Textwortes eintreten: Wünsche würden erfüllt. Dazu ergänzte der Bezirksapostel, dass zunächst jeder viele Wünsche habe, aber bei der Auseinandersetzung mit Gott und seinem Wort viele persönliche Wünsche an Bedeutung verlieren würden.

Im Anschluss bereicherten die beiden Bezirksapostelhelfer die Predigt durch ihre Beiträge. Somit erlebten alle Anwesenden, wie das Textwort sowohl mit US-amerikanischem, als auch mit indischem und sambischem Charme interpretiert wurde.
Und auch die Verabschiedung der Anwesenden von den Aposteln nach dem Gottesdienst fiel sehr herzlich aus. Somit sah man viele freudestrahlende Gesichter nach dem Gottesdienst und es war offensichtlich: dieser hat viel Segen bewirkt – sowohl durch das Gesagte, als auch durch die besondere Atmosphäre.
Drei Apostel von drei verschiedenen Kontinenten, das erlebt man schließlich nicht alle Tage! In der 65-jährigen Geschichte der Gemeinde Humboldthain war es auf jeden Fall eine Premiere.

 
Text: SK
Fotos: WW


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