Doppeltaufe am 1.Advent 2013



Doppeltaufe am 1. Advent
 



Gemeindevorsteher Waschke
entzündet die Adventskerze



Die Kinder der Gemeinde stimmen
die Gemeinde auf die Adventszeit ein



Die Zwillinge Maja und Merle auf den Händen ihrer Eltern









Sopransolo "Bewahre euch Gott" mit Gitarrenbegleitung



Auch der Gemeindechor umrahmt den Gottesdienst musikalisch










 

(22.12.2013) Am Sonntag, den 01. Dezember 2013 beging die Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte) den ersten Adventssonntag und feierte damit den ersten Gottesdienst im neuen Kirchenjahr, wozu ausdrücklich Interessierte und Gäste eingeladen waren. Neben dem Beginn des neuen Kirchenjahres erhielt der erste Adventssonntag ein besonderes Gepräge durch die Taufe der Zwillinge Maja und Merle.

Die Adventskerze wird entzündet

Einer Humboldthainer Tradition folgend, entzündete Gemeindeevangelist Klaus-Peter Waschke auf dem Altar die Adventskerze, die die Gemeinde durch den Advent bis zum Weihnachtsfest begleiten wird. Parallel zum Entzünden der Adventskerze stimmten die Kinder die Gemeinde durch einen Liedvortrag auf die Adventszeit ein.


In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Evangelist Waschke den erwartungsfrohen Aufruf „Bereitet dem Herrn den Weg!“ (Jesaja 40,3). Jesus Christus den Weg zu bereiten, bedeute, einen starken, unerschütterlichen Glauben zu haben, Jesus Christus und den Nächsten zu achten und zu lieben und die feste Hoffnung auf seine Wiederkunft im Herzen zu tragen. Voraussetzung hierfür sei es, etwaige Hindernisse in der Beziehung zu Jesus Christus, wie zum Beispiel das grenzenlose Streben nach irdischen Maßstäben, beiseite zu räumen, um sich für Göttliches öffnen zu können.

Taufe von Maja und Merle

Mit dem Bibelwort „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!“ (Apg.16,31) begrüßte der Evangelist dann am Altar die Täuflinge Merle und Maja mit ihren Eltern. “Ein kluger Mann hat einmal gesagt: Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück ist als Zwilling geboren“, eröffnete er die Taufansprache, in der er die glücklichmachende Kraft Jesu hervorhob. Es gäbe wohl keinen Menschen, der nicht glücklich werden wollte, wohl aber viele, die ihr Glück nicht finden würden. Jesus aber würde mehr als nur glücklich machen wollen, nämlich selig.

„Euer christlicher Erziehungsauftrag ist es, den Glauben an diesen Jesus zu fördern“, sprach er die Taufeltern direkt an. „Haltet Maja und Merle an und ermuntert sie zur Nachfolge Jesu. In dieser Nachfolge, wird euch und euren Töchtern Seligkeit geschenkt.“ Durch den Glauben an Jesus Christus besäßen Maja und Merle die besten Voraussetzungen zum Glück. Der Glaube sei Sieger über die Sucht nach Besitz, er sei Bezwinger aller falschen Lust und er ist voll stiller Kraft, betonte der Gemeindevorsteher. „All das legt in das Herz eurer Kinder, dann werden sie, dann werdet Ihr und euer Haus selig.” Im Anschluss an die Ansprache spendete er den Zwillingen das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.

Musikalisch wurde der Gottesdienst durch das Humboldthainer Instrumentalensemble, den Kinderchor und den Gemeindechor umrahmt. Einen besonderen Höhepunkt bildete das von den Taufeltern gewünschte Chorlied „Lieben heißt dienen“ sowie das im Anschluss an die Taufhandlung vorgetragene stimmungsvolle Sopransolo mit Gitarrenbegleitung „Bewahre euch Gott“.

Im Anschluss an den Gottesdienst war die gesamte Festgemeinde noch zu einem Sektempfang mit Büffet, welcher von den Taufeltern ausgerichtet wurde, eingeladen.


►INFO

Was bedeutet die Heilige Wassertaufe
 

Die Heilige Wassertaufe ist die erste und grundlegende Gnadenmitteilung des dreieinigen Gottes am Menschen. Durch sie wird die Erbsünde (Ursünde) abgewaschen und der Mensch in die Gemeinschaft derer aufgenommen, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen. Damit eröffnet der dreieinige Gott dem Menschen den Weg zum Heil in Christus. Der Täufling gelobt, die Sünde zu meiden und sein Leben in der Nachfolge Christi zu führen. Auch Kinder können das Sakrament der Heiligen Wassertaufe empfangen. An ihrer Stelle bekennen die Eltern ihren Glauben an das Evangelium. Die Eltern versprechen, ihr Kind zum Glauben an das Evangelium Christi anzuleiten.
Die in anderen christlichen Gemeinschaften gespendete Wassertaufe wird anerkannt, sofern sie im Namen des dreieinigen Gottes mit Wasser vollzogen wurde.
(Quelle: NAKI)


Text: TZ
Fotos: WP