Soup n Talk 2014-I



Gottesdienst mit anschließendem Soup 'n' Talk auch in 2014 gefragt


Film zur Einstimmung auf den IKT 2014



Gemeinsames Suppeessen nach dem Gottesdienst






Gemeindegespräch über Mitmachaktion beim IKT






















(15.04.2014) Am Sonntag, den 06. April 2014, fand in der Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte) zum ersten Mal in diesem Jahr die Aktion „Soup ‘n‘ Talk“ statt. Zu Gast in der Gemeinde waren außerdem die Mitglieder der Fachberatergruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ sowie die Bezirksöffentlichkeitsbeauftragten aller Ältestenbezirke der neuapostolischen Gebietskirche Berlin-Brandenburg. Im Anschluss an den Vormittagsgottesdienst kamen diese zu einer gemeinsamen Sitzung in den Nebenräumen der Kirche zusammen.

Den Auftakt bildete zunächst der Gottesdienst mit Hirte M. Pirlich, Vorsteher der Gemeinde Berlin-Charlottenburg. Inhaltlich konzentrierte sich der Gottesdienst im Rahmen der Passionszeit auf die im Lukasevangelium beschriebene Stiftung des Heiligen Abendmahls durch Jesus Christus (Vgl. Lukas 22, 19.20). Ausgehend von dessen Wurzeln in der jüdischen Tradition des Passamahls, welches gläubige Juden bis heute in dankbarer Erinnerung an das Ende der Knechtschaft des jüdischen Volkes und die Wunder Gottes beim Auszug aus Ägypten feiern, erläuterte der Hirte die verschiedenen Dimensionen des Heiligen Abendmahls und ihre Bedeutung für unseren Glauben heute. Dabei stellte er in seiner Predigt insbesondere die Aspekte des Heiligen Abendmahls als Gedächtnis-, Bekenntnis- Gemeinschafts- und endzeitliches Mahl heraus. Indem die Feier des Heiligen Abendmahls immer wieder das Bekenntnis zu Tod, Auferstehung und Wiederkunft Jesu Christi erneuere, diene es nicht nur der dankbaren Erinnerung an Jesu Opfertod, sondern habe auch zukunftsweisenden Charakter und könne daher auch als ein Hoffnungsmahl begriffen werden.

Unmittelbar im Anschluss an den Gottesdienst wurde zunächst ein fünfminütiger Film zur Einstimmung auf den Internationalen Kirchentag (IKT) der Neuapostolischen Kirche gezeigt. Dieser wird vom 6. bis 8. Juni 2014 in München stattfinden. Eingeläutet wurde die Filmvorführung durch den schwungvollen Liedvortrag des Gemeindechores „Gott ist da“. Es ist das offizielle Kirchentagslied 2014, welches in München wohl noch öfter zu hören sein wird.

Im Anschluss waren alle zu verschiedenen Suppen eingeladen, die von mehreren Gemeindemitgliedern zubereitet wurden. Nach dem gemeinsamen Essen fand, wie im März und November letzten Jahres, ein Gemeindegespräch statt. In dessen Rahmen wurden Ideen gesammelt, mit welchen charakteristischen Humboldthainer Gegenständen ein Schuhkarton für den IKT gefüllt werden soll. Die Gemeinde nimmt nämlich an der Aktion „Deine Gemeinde im Schuhkarton“ teil. Dahinter steckt die Idee, dass jede Gemeinde, aus der jemand am IKT teilnimmt, einen Schuhkarton füllt und gestaltet, der sie treffend darstellt oder symbolisiert. Wer einen Karton mitbringt, soll sich dafür einen anderen abholen, wodurch neue Verbindungen entstehen können. Mehr Infos dazu unter ►hier 
Außerdem wurde in einer offenen Diskussion gemeinsam über eine Umstrukturierung des ehrenamtlichen Reinigungsdienstes in der Gemeinde entschieden, um die bereits im Reinigungsdienst Tätigen zu entlasten und noch weitere dringend benötigte helfende Hände für diese Arbeit zu gewinnen.

Das Organisationsteam zeigte sich erneut begeistert von der großen Akzeptanz der Aktion. Die meisten GottesdienstteilnehmerInnen blieben nach dem Gottesdienst noch in der Kirche, um gemeinsam zu essen, sich auszutauschen und zu diskutieren mit dem Ziel, die Werte des christlichen Glaubens im Alltag immer wieder neu lebendig werden zu lassen.

Mit dieser Aktivität griff die Gemeinde ein Format auf, welches im Rahmen des Humboldthainer Mottojahres „2013 – Das karitative Jahr“ auf allseits positive Resonanz gestoßen war. Durch die Reihe „Suppe essen für einen guten Zweck“, die in 2013 aus vier Mittagessen nach dem Gottesdienst bestand, und ein abschließendes Benefizkonzert im Advent konnten im vergangenen Jahr letztlich Spenden in Höhe von 1.635,37 Euro gesammelt und dem christlichen Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ im Berliner Stadtteil Wedding übergeben werden.

Text: TZ
Fotos: WW