Bezirksapostel besuchte Humboldthain
Bezirksapostel Wolfgang Nadolny Der neue Bezirksälteste und Leiter des Kirchenbezirks Berin-Nordwest wurde am Vormittag von Bezirksapostel Nadolny ordiniert Die Gemeinde Humboldthain erhielt einen weiteren Evangelisten sowie zwei neue Priester |
(06.02.2013) Am Sonntagnachmittag, den 27. Januar 2013 besuchte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny, Präsident der Gebietskirche Berlin-Brandenburg, die Gemeinde Humboldthain. Als Grundlage seiner Predigt verwendete er das bekannte Bibelwort aus Philipper 4, Vers 4-7: "Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus." Diese Bibelverse hatte er bereits am Vormittag dem Gottesdienst für Amtsträger und ihren Frauen der Gebietskirche zugrunde gelegt (siehe Artikel auf ►nak-berlin-brandenburg.de).
Freude über Gottes Nähe in unserem Leben
In seiner Predigt stellte der Bezirksapostel die Freude als einen zentralen Begriff der Bibel heraus. Demnach sei es ein Grundanliegen Gottes, den Menschen Freude zu bereiten. Grundlage unserer Freude sei die Nähe Gottes, die auf zwei Ebenen betrachtet werden könne. Einerseits beziehe sich die Nähe Gottes auf die Naherwartung Jesu Christi, die für unser Dasein immer richtungsbestimmend sei, andererseits sei darunter aber auch die alltäglich erfahrbare Nähe Gottes zu verstehen. In seinen weiteren Ausführungen beleuchtete der Bezirksapostel die Aufforderung des Apostels Paulus, sich um nichts zu sorgen, was angesichts der mannigfaltigen Bedrängnisse in unserem Leben durchaus schwer fallen könne. Vom ängstlichen Sorgen um die Zukunft, um die Gesundheit, um einen sicheren Arbeitsplatz und vieles mehr könne man sich natürlich nicht immer frei machen. Wenn man jedoch den Blick nicht nur auf die irdischen Belange und das materielle Sein richte, sondern sich immer wieder nach der ewigen Gemeinschaft mit Gott und seinem Sohn ausrichte, könne man auch in Belastungen und Sorgen Ruhe und inneren Frieden finden.
Den Sorgen Dankbarkeit entgegensetzen und die Freude bekennen
Ein probates Mittel sei es zudem, den Sorgen unsere Dankbarkeit gegenüber zu stellen, so dass diese sich relativierten. Wer mehr auf das blicke, was Gott ihm in seinem ganz persönlichen Leben schon alles geschenkt habe, der könne auch mit den Bedrängnissen des Lebens besser umgehen.
Abschließend betonte der Bezirksapostel mit Verweis auf das von Stammapostel Leber für die Gesamtkirche ausgerufene „Jahr des Bekennens“, dass es ein grundlegendes Anliegen der Freude sei, sich mitzuteilen. So sei es auch unser aller Auftrag als Christen, die Freude über die Nähe Gottes in unserer Umgebung zu bekennen und weiter zu geben.
Einen besonderen Höhepunkt des Gottesdienstes bildete zudem die Ordination eines Gemeindeevangelisten und zweier Priester für die Gemeinde Humboldthain (siehe hierzu auch die Kurzmeldung vom 30.01.2013).
Der neue Gemeindeevangelist Olaf Lewandofski war seit März 2010 als Priester in der Gemeinde tätig und unterstützt nun den Vorsteher in der Leitung der Gemeinde. Die zwei neuen Priester sind Stefan Osche, 51 Jahre alt, der aus Kaiserslautern stammt und nunmehr seit drei Jahren der Gemeinde Humboldthain angehört, sowie der 25-jährige Student Daniel Polte, der seit Oktober 2012 Mitglied der Gemeinde Humboldthain ist. Stefan Osche wurde am 11. November 2012 zum Diakon ordiniert, Daniel Polte wurde im selben Gottesdienst als Diakon für die Gemeinde Humboldthain bestätigt, davor war er als Diakon in Mainz tätig (siehe Artikel ►„Fünf auf einen Streich“).
Text: TZ
Fotos: WP (1), HDK (2-6)